Es passiert noch immer, dass ich in entgegenkommende Wanderer laufe. Warum, weil ich rechts gehe und sie links. Dass der Verkehr in Neuseeland auf der linken Seite ist, verwirrt mich beim Wandern mehr als beim Autofahren.
Aber nicht erst in Neuseeland begegnete ich dem Linksverkehr. Schon in Singapur waren die Laufbänder auf dem Flughafen „verkehrt herum“. Auch in der Stadt lief ich immer wieder zu den falschen Rolltreppen und stieß gelegentlich mit anderen Passanten zusammen.
Weil alles mit Linksverkehr funktioniert, wird auch so gewandert, was zu den ungewollten Rempeleien führt. Mittlerweile werde ich besser, aber gelegentlich verfalle ich in die alte Gewohnheit des Rechtsverkehrs. Insbesondere dann, wenn ich begeistert die Umgebung in mich aufnehme und gedanklich darin versinke.
Als ich das erste Mal mit dem Auto auf Neuseeländischen Straßen gefahren bin, war ich so sehr mit dem neuen Auto beschäftigt, dass ich den Linksverkehr vergaß. Zum Glück saß Oliver neben mir und schrie entsetzt auf, dass ich im Gegenverkehr fahre. Das ist mir seit dem noch ein paar mal passiert, zum Glück immer mit Beifahrern, die mich ermahnten. Wenn ich dann erst einmal am Fahren bin, dann ist es auch gar nicht mehr so schwer. Auch wunderschöne Landschaften und atemberaubende Aussichten bringen mich dann nicht mehr durcheinander. Damit ihr wisst, was ich meine, hier ein paar Bilder…
Euer
Georg
- Rollbaender auf Flughafen in Singabpur
- Linksverkehr durch die Berge
- Linksverkehr auf dem Weg zu den Milford Sounds
- Ich beim Wandern im Regenwald
- Zufaelliges Bild, das ich auf der Fahrt aufgenommen habe